Am Karfreitag war es wieder soweit: Um 5.45 Uhr trafen wir Minis uns wieder wie jedes Jahr am Pfarrheim und erklammen mit unseren Rätschen die vielen Stufen auf den Kirchturm von Maria Hilf.

Der Uhrzeit entsprechend blickte man zunächst in viele müde Gesichter. Doch mit dem Ertönen unserer Rätschen um Punkt 6 Uhr wich die Müdigkeit schlagartig aus den Gesichtern.

Ob das nun an den 125 dB (das ist so laut wie ein startender Düsenjet) der Rätschen oder am ausgeschütteten Adrenalin und den Glückshormonen, die wohl bei jedem Ministranten freigesetzt werden, wenn er nach einem Jahr Pause endlich wieder Rätschen darf, lag, kann wohl nicht abschließend geklärt werden.

Fest steht jedoch, dass nach diesem 15-minütigen Powerworkout für den gesamten Oberkörper ordentlich Kalorien verbrannt wurden und die Minis sich das anschließende Frühstück im Pfarrheim definitiv verdient haben.

Um 12 Uhr ging es dann nochmal an die Rätschen. Hier hatten die schon wieder leicht müden Ministranten dankbarer Weise Unterstützung von Kommunionkindern und anderen Kindern, die gerade vom Kinderkeuzweg am Demeter kamen. Anschließend wurden die Rätschen verstaut und es ging nach Hause.

Doch die Mittagspause war kurz. Um 13.30 Uhr ging es schon mit der Probe für die Karfreitagsliturgie weiter. Nach dieser war noch für eine halbe Stunde Zeit im Minizimmer und auf der Terrasse in der Sonne zu verschnaufen, bevor es wieder in die Kirche ging und um 14.45 Uhr wieder die Rätschen ertönten um die Menschen in Krumbach auf die bevorstehende Karfreitagsliturgie hinzuweisen.

Nachdem auch diese geschafft war (wie jedes Jahr mit einem Beinworkout für unsere Knie) ging es in den Wohlverdienten Feierabend… denn am nächsten Tag war wieder viel geboten…

Wie es weiterging, seht ihr im Nächsten Artikel